Sebastian Macht Elternzeit

Ein neuer Tag ein neuer Spielplatz 🚀

Spielplatz im Spessart

Bei dem Wetter heute war Gartenarbeit angesagt und #flips hatte alle Hände voll zu tun 😀


Was muss alles in Papas Kliniktasche?

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Mit dem errechneten Geburtstermin ist es wie mit Weihnachten. Beides kommt immer überraschend! Um auf den großen Tag trotzdem gut vorbereitet zu sein, gibt es hier eine Checkliste, was der Papa alles in seine Kliniktaschen packen sollte.

“Die Geburt des ersten Kindes ist nicht nur für uns Väter ein aufregendes Erlebnis. Um auf diesen großen Tag gut vorbereitet zu sein, ist es wichtig, sich mit dem Thema Kliniktasche vorher auseinanderzusetzen und rechtzeitig zu packen.

Ich bin als werdender Vater gerade in genau dieser Situation und die meisten Artikel und Checklisten zum Thema Kliniktasche packen, sind sehr oft für die werdenden Mütter geschrieben.

Mit diesem ersten Blogpost versuche ich eine praktische Checkliste für werdende Väter zur Verfügung zu stellen, damit man am Tag der Geburt, wo es mit Sicherheit stressig genug wird, einfach ins Auto einsteigen und ins Krankenhaus fahren kann.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um die Kliniktasche fertig gepackt zu haben?

Der errechnete Geburtstermin ist ein guter Anhaltspunkt, bis zu welchem Termin man die Kliniktaschen spätestens gepackt haben sollte. Da sich die wenigsten Babys aber an diesen errechneten Termin halten, ist es eine gute Idee, die Kliniktasche schon ein paar Wochen vorher fertig gepackt und griffbereit in der Nähe der Haustür zu positionieren.

Wer kann, verstaut die gepackte Kliniktasche am besten schon direkt im Kofferraum seines Autos.

Wie wähle ich die passende Kliniktasche aus?

Die Größe der passenden Tasche richtet sich meiner Meinung auch ein wenig danach, wie lange man nach der Geburt im Krankenhaus bleiben darf. Wir müssen wohl – sofern es keine Komplikationen gibt, wovon wir einfach mal ausgehen – nach zwei Tagen schon wieder die Heimreise antreten.

Das ist auch in Ordnung so. Daher werde ich wohl nur meine Sporttasche packen. Eine mittelgroße Reisetasche oder ein Rollkoffer sind aber in keinem Fall eine schlechte Wahl. Es kommt in diesem Fall auch mehr auf den Inhalt an.

Bequeme Kleidung

Hier ist alles erlaubt, was die Zeit für den Aufenthalt im Krankenhaus erträglich macht. Ich war einen Abend bei einem dieser Vorbereitungskurse dabei, und die Hebamme berichtete, dass eine Geburt sich auch mal 48h ziehen kann.

Daher ist bequeme Kleindung ein wichtiger Inhalt für jede Kliniktasche. Eine Jogginghose, bequeme Sport- und Hausschuhe, ausreichend T-Shirts, Unterhosen, dicke und dünne Socken.

Vergesst aber nicht, auch eine Jeans und einen Pullover einzupacken. Ihr müsst nämlich noch zur Anmeldung des Babys aufs nächste Standesamt. Auch zur Feier des Tages kann man da schon mal ein wenig schicker auftauchen und nicht im Homeoffice Anzug 😀

Persönliche Sachen, Getränke und Snacks

Neben den Sachen für die Kliniktasche, die ja meistens die eigene Kleidung beinhalten, sollte man auch an sich denken und ein paar persönliche Dinge einpacken. Ich denke dabei an einen Laptop für die Serie zwischendurch, ein gutes Buch oder eine Switch.

Essenziell sind auch Snacks und Getränke. Kein Bier! Das gibts, wenn Ihr wieder zu Hause seid. Aber Energy-Drinks sind hilfreich. Wir erinnern uns, was die Hebamme gesagt hat?

Als Snack zählt jetzt auch nicht unbedingt das Mettbrötchen mit Zwiebeln. Es sei denn, Ihr wollt Euch vor dem Kreisssaal drücken. Aber vielleicht ein paar Cracker? Proteinriegel sind auch immer eine gute Idee.

Schaut, dass Ihr auch auf jeden Fall ein bisschen Kleingeld dabei habt. Die Hersteller dieser Snack-Automaten, die in den Krankenhäusern herumstehen, sind mittlerweile in der Gegenwart angekommen. Neben dem üblichen wie Chips und Schokolade gibt’s da auch Salate und Wraps und so Zeug. Einen Heisse Hexe Automaten habe ich leider keinen entdeckt.

Was definitiv nicht in eine Kliniktasche gehört!

Zu Hause lassen, solltet Ihr definitiv alles, was in jeglicher Art und Weise mit der Arbeit zu tun hat. Versucht einfach mal in den zwei, drei oder vielleicht vier Tagen, keine E-Mails zu kontrollieren. Oder auf Slack, Teams und Google Chat Nachrichten zu antworten. Es funktioniert auch mal ohne Euch! Genießt die Zeit!

Wichtige Dokumente zur Anmeldung des Babys auf dem Standesamt zur Beantragung der Geburtsurkunde

Das Baby bekommt zwar mit der Geburt automatisch eine SteuerID, auf dem Standesamt anmelden muss man seinen Nachwuchs aber immer noch schön selbst.

Welche Unterlagen man auf dem Standesamt vorlegen muss, hängt mit dem Familienstand zusammen. Da wir die UMM als Krankenhaus zur Entbindung gewählt haben, müssen wir auch in Mannheim aufs Standesamt.

Im Folgenden fasse ich mal kurz zusammen, was es da für mögliche Kombinationen gibt. Aber wie immer gilt, macht Euch da rechtzeitig vorher schlau, wie die Regelungen in Eurem Fall aussehen.

💡Manche Krankenhäuser bieten auch einen Anmeldeservice an. Am besten erkundigt Ihr Euch da vorher schon mal.

Ihr seid verheiratet

  • Stammbuch der Familie oder
  • Geburtsurkunden beider Eltern und Ehe/Heiratsurkunde oder
  • beglaubigter Ausdruck aus dem Eheregister

Fremdsprachige Urkunden müssen von einem beglaubigten Übersetzer übersetzt sein

Ihr seid nicht verheiratet

  • Geburtsurkunde der Mutter
  • Geburtsurkunde des Vaters (falls eine Vaterschaftsanerkennung bereits erfolgt oder beabsichtigt ist)
  • ggf. Vaterschaftsanerkennung
  • falls vorhanden, die gemeinsame Sorgeerklärung

Ihr wart bereits verheiratet

  • Ehe/Heiratsurkunde mit Nachweis über Auflösung der Ehe (rechtskräftiges Scheidungsurteil oder Sterbeurkunde des Partners)
  • Standesamtlichen Nachweis zum Familiennamen, falls der frühere Name wieder angenommen wurde

Fremdsprachige Urkunden müssen von einem beglaubigten Übersetzer übersetzt sein

Für den Nachweis der Identitäten

Hier ist ein Personalausweis oder ein Reisepass von beiden Eltern ausreichend. Bei ausländischen Staatsangehörigen muss ggf. der Aufenthaltstitel vorgelegt werden.

Erklärung zum Namen des Kindes

Auch dieser Vordruck muss vollständig ausgefüllt und unterschrieben zum Standesamt mitgebracht werden. Die erste Urkunde geht aufs Haus. Für jede weitere Urkunde muss eine Gebühr von 12 EUR entrichtet werden.

Danke an das Universitätsklinikum Mannheim fürs Bereitstellen der Unterlagen, ohne dass man diese umständlich vorher suchen muss!

Die Checkliste - diese Dinge sollten in Deiner Kliniktasche nicht fehlen!

  • Bequeme Jogginghose
  • Leichte Sportschuhe
  • Hausschuhe
  • Ausreichend T-Shirts
  • Ausreichend Boxershorts
  • Ausreichend dicke und dünne Socken
  • eine Jeans und Pullover für die Heimreise und die Anmeldung des Babys auf dem Standesamt
  • Einen Laptop für die Serie zwischendurch
  • Einen E-Book-Reader oder eine Tageszeitung
  • Nintendo Switch
  • Ladekabel für alle technischen Geräte
  • Kleingeld für den Snack-Automaten im Krankenhausflur
  • Die Kreditkarte für den Parkscheinautomaten in der Tiefgarage im Krankenhaus

Zum Schluss möchte ich mich noch fürs Lesen bis hierher bedanken. Ich hoffe, mein Blogpost hat Dir gefallen und war nützlich. Melde Dich sehr gerne für den Newsletter an, und erzähle anderen werdenden Vätern von Sebastian Macht Elternzeit!


Mmmmmhhmmm, lecker Bilderbuch 🤤 #flips


Müsli und Passionsfrucht zum Frühstück. #flips frühstückt wie ein Champion 👌


#Flips was here


Blut im Stuhl bei Neugeborenen

Blut im Stuhl ist bei Neugeborenen keine Seltenheit und nicht schlimm, solange es sich um frisches Blut handelt. Wir hatten dieses Problem und möchten unsere Erfahrung mit betroffenen Eltern teilen.

🚨Ich bin kein Arzt und auch sonst keine Person, die medizinische Ratschläge erteilen darf! Das gilt für diesen Blogpost und auch für den Rest der Webseite.
Wenn Ihr Kind Blut im Stuhl hat, kontaktieren Sie bitte sofort Ihren Kinderarzt oder fahren direkt in ein Krankenhaus!

So ungefähr Mitte Juni muss es angefangen haben. Ich war mit Windeln wechseln dran und lief mit dem Kleinen ins Bad. Ich weiss nicht wieso, aber aus irgendeinen Grund schaue ich mir immer den Inhalt der Windeln an. “Hm, das schaut aus wie Blut?!”, dachte ich. Da es schon spät war, das Licht im Bad nicht das hellste ist, ich müde war und der Kleine nicht aussah als hätte er Schmerzen, wickelte ich fertig und wir gingen zurück ins Bett.

Ein paar Stunden später bestätigte sich allerdings der Verdacht. Meine Frau wickelte nun den Kleinen und rief mich dazu. “Das ist doch Blut, oder?” sagte Sie. “Ja. Scheiße!”.

Wir wurden so langsam panisch. Nicht nur, dass da Blut in der Windel war. Nein, der Kleine hat auch die Angewohnheit nochmal zu drücken, wenn er von der Windel befreit ist. Nur dieses Mal kam kein Stuhl, sondern Blut. Frisches, helles Blut!

Wir waren fix und alle. Das sind so Momente, auf die man sich nicht vorbereiten kann. Von denen andere Eltern auch nichts erzählen, aber durch die man dann durch muss. Wir erreichten unsere Hebamme nicht, erinnerten uns aber, dass wir von unseren Kinderärzten eine Notfall Handynummer bekommen hatten. Für die ganz, ganz dringenden Fälle.

Blut im Stuhl ist ein dringender Fall. Immer!

Wir riefen also an. Es war schon abends. Nicht spät, aber so gegen 19.30 Uhr. Es klingelte gefühlt ewig. Dann kamen wir durch. “Schicken Sie mir doch bitte mal ein Bild der Windel.” sagte die Kinderärztin ganz unaufgeregt. “Ich melde mich dann gleich wieder bei Ihnen.” Es klingelte wieder. “Ich habe mir mit meinem Mann die Bilder angeschaut, und das ist harmlos. Es kann bei Neugeborenen durchaus vorkommen, das Blut im Stuhl ist.” Das war schonmal beruhigend.

Auch der unaufgeregte, ruhige und sachliche Ton unserer Kinderärztin war pures Gold in dem Moment! “Ist Ihr Kind heute irgendwie anders als sonst?” “Hm … wir haben das Gefühl, dass er heute etwas quengeliger ist als sonst. Aber er hat kein Fieber, trinkt normal und macht nicht den Anschein Schmerzen zu haben.” - Stille.

Auf in die Kinderklinik

“Hören Sie?! Fahren Sie bitte zur Sicherheit in die Kinderklinik und lassen einen Ultraschall machen. Nur zur Sicherheit, dass keine inneren Organe verletzt sind, keine Darmverschlingung und keine Invagination vorliegt.”

Es war mittlerweile gegen 21:00 Uhr als wir in Richtung Kinderklinik losfuhren. Der Kleine saß ruhig und zufrieden in seinem Maxi-Cosi und schaute sich die Weltgeschichte durchs Fenster an. Lichter sind gerade sein Highlight und in der Abenddämmerung gab es da einiges zu sehen. Er war - wie vorher auch - glücklich und zufrieden.

Ohne Befund

Gegen 21:45 Uhr waren wir in der Kinderklinik und checkten ein. Unsere Kinderärztin hatte uns schon angemeldet und wir mussten nur noch die Aufnahmepapiere ausfüllen. Dann hieß es warten. Ich glaube gegen 23:00 Uhr wurden wir zum Ultraschall gerufen. Ohne Befund. Auch die anderen Tests, das Abhören des Bauchs, schauen ob man irgendwo eine Fissur erkennen kann - nichts!

Um 02:30 Uhr waren wir wieder zu Hause. Ohne Befund, aber immer noch mit Blut im Stuhl. Mal mehr mal weniger, aber immer war etwas davon zu sehen.

Laktoseintoleranz und Milcheiweißallergie

Ein paar Tage später waren wir wieder zu einer der U-Untersuchungen bei unseren Kinderärzten. Auch hier wurde nochmal ein Ultraschall gemacht - wieder ohne Befund. Das war die ganze Zeit die gute Nachricht. Die inneren Organe waren unverletzt. Blut hatten wir weiterhin täglich im Stuhl. Bei jedem Stuhlgang!

Wir - oder vielmehr meine Frau - befolgten dann den Rat, auf kuhmilchhaltige Lebensmittel zu verzichten. Keine Milch. Kein Käse. Keine Wurst. Keine Yoghurts, Schokolade und all die anderen Sachen, die täglich gegessen und getrunken wurden. Alles, was Milchzucker enthielt, flog vom Einkaufszettel und wir schwenkten auf vegane Ernährung um.

Ungefähr sechs Wochen lang schlossen wir diese Art der Lebensmittel aus. Am Anfang war das gar nicht so einfach. Es ist schon krass, wenn man sich die Inhaltsstoffe industriell gefertigter Lebensmittel so durchliest!

Während dieser Zeit sollten wir auch täglich Bilder von den Windeln per Email an unsere Kinderärzte schicken. Und ja, ich habe nun etliche Bilder von zugeschissenen Windeln auf meinem iPhone und in der iCloud und mich würde sehr interessieren, was die Algorithmen damit nun anstellen.

Lila im Gesicht

Seit einiger Zeit haben wir keinerlei Blut mehr im Stuhl! Es hat einfach irgendwann aufgehört. Was schlussendlich der Auslöser dafür war, wissen wir nicht und werden es wohl nie erfahren.

Eine Milcheiweißallergie würden wir aber in unserem Fall ausschließen. Meine Frau hat sechs Wochen lang auf diese Art Lebensmittel verzichtet und trotzdem hatten wir immer Blut im Stuhl. Mal mehr mal weniger, aber bis auf nur wenige Male Windeln wechseln, als die Windel komplett “sauber” war, immer!

Was uns allerdings sehr aufgefallen war, war, dass der kleine Flips zu dieser Zeit beim Drücken quasi Lila im Gesicht anlief. Er drückte wie ein Weltmeister und die Vermutung liegt also nahe, dass er sich dabei etwas aufriss, das dann zu den Blutungen führte.

Zum Schluss möchte ich mich noch fürs Lesen bis hierher bedanken. Ich hoffe, mein Blogpost hat Dir gefallen und war nützlich. Melde Dich sehr gerne für den Newsletter an, und erzähle anderen werdenden Vätern von Sebastian Macht Elternzeit!


Diese Woche haben wir #flips ersten Geburtstag gefeiert 🥹


When you are on parental leave you are switching to Kiddo Driven Development 😉

Kiddo Driven Development

Hello World ✌️